Entstigmatisierung von Suchterkrankungen
Menschen mit psychischen Erkrankungen sind häufig mit Stigmatisierung und gesellschaftlicher Ausgrenzung konfrontiert. Dies beeinflusst nicht nur ihre Selbstwahrnehmung, sondern auch ihre Teilhabe und die Bedingungen, unter denen sie leben. Insbesondere bei Suchterkrankungen ist die gesellschaftliche Ablehnung besonders stark ausgeprägt – deutlich stärker als bei vielen anderen psychischen Erkrankungen. In der Folge suchen Betroffene seltener Unterstützung oder nehmen therapeutische Angebote gar nicht erst in Anspruch.
"Open Hearts - Open Minds" ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht) und umfasst verschiedene öffentlichkeitswirksame Maßnahmen, um das Thema Entstigmatisierung bei Behandelnden und in der Gesellschaft bewusster und greifbarer zu machen und damit Barrieren der Inanspruchnahme von Hilfen bei Betroffenen zu senken.
In diesem Rahmen ist ein Manifest zur Entstigmatisierung von Suchterkrankungen mit zentralen Forderungen zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Suchterkrankungen in Deutschland entstanden, das von Institutionen und Einzelpersonen gezeichnet werden kann. Zeichnen auch Sie das Manifest und unterstützen Sie uns, die Stigmatisierung von Suchterkrankungen wirksam und nachhaltig zu bekämpfen: